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Ja es gibt noch Dorsche in der Brandung

Hallo liebe Sportsfreunde

am vergangenen Donnerstag trafen wir uns mit fast dem kompletten Arctic-Sea-Team in Kühlungsborn, bei unserem Freund „Schote“, wo wir die nächsten Tage wohnen wollten.
Von Schote aus sollte es am Freitag und Samstag ans Wasser gehen, denn wir hatten uns Einiges vorgenommen.
Nicht das wir mal wieder ein paar schöne Aufnahmen mit unserer Drohne machen wollten, nein, wir wollten auch die neuen Tronixruten testen, Bilder knipsen und sogar einen Trailer über die einzelnen Wurftechnicken drehen.

Was soll ich sagen, aber das Wetter spielte uns bereits am Freitag so gut in die Karten, dass wir schon an diesem ersten Tag alles in den Kasten bekommen haben.
Allerdings waren wir doch sehr überrascht, denn wir begannen unseren Angeltag sehr früh und waren so gegen 11:30Uhr, bei herrlichstem Sonnenschein, am Strand von Heiligendamm. Es waren noch nicht einmal alle Ruten aufgebaut, da konnte Hausi schon die erste Flunder landen, aber auch Steini ließ sich nicht lange bitten und legte nach:

Julien und Sven ließen es auch nicht lange auf sich sitzen und legten nach.

Da die Fische plötzlich so gut bissen, kamen wir teilweise gar nicht dazu, das zu filmen, was wir eigentlich wollten – haben es aber dennoch geschafft.
Wir testeten die neuen Ruten auf „Herz und Nieren“. Dabei stellten sich Sascha, Steini und Freddy  als Akteure für den Trailer der Wurftechniken vor die Kamera.
Ich muss sagen, die Jungs haben das richtig gut gemacht, denn wir konnten sie per Film und Fotokamera, sowie mit der Drohne beim Werfen festhalten.
Seid also gespannt auf den Trailer, den Freddy aktuell am Schneiden ist, der aber sicher in den kommenden Wochen hier zu sehen sein wird.

Als die Dämmerung einsetzte geschah genau das, was wir befürchtet hatten, denn tausende kleiner Dorsche kamen in Strandnähe und bissen auf unsere Haken, sodass jeder Wurf, egal wohin, ein Treffer war. Nach etwa 20min. beendeten wir das Spektakel indem wir unsere Köder aus dem Wasser holten und einpackten. Ein Weiterangeln machte auf jeden Fall keinen Sinn, denn die kleinen Dorsche sollen mal lieber zu Großdorschen heranwachsen und selber einmal für Baby’s sorgen.

Am Samstag sah das Wetter eher bescheiden aus, denn der Himmel war Wolkenverhangen und grau. Trotzdem machten wir uns auf den Weg an den Strand und zwar an den „Mutter & Kind“ Strand.
An diesem Tag war nichts mit Drohne fliegen, denn der Wind kam mit teilweise starken Böen aus West-Südwest.
Zum Angeln passte es aber, denn das Wasser war schön „dick“, also schön aufgewühlt und trübe – quasi „a Draum“!

Auch an diesem Tag dauerte es gar nicht lange und die ersten Butte kamen an Land, aber was war das auf einmal?
Eine Rute zuckte so merkwürdig und ich sagte noch so locker: „Wenn das man kein Dorsch ist, so wie früher!“
Und richtig, es war ein Dorsch und zwar ein schöner von 41cm Länge und das am Tage um 14:00Uhr – wann haben wir das nur zuletzt erlebt.
Das sollte aber nicht der letzte Dorsch sein, denn es gesellten sich noch einige mehr dazu, sowie dieser Prachtbrandungsdorsch von Stu.

Fakt ist: „Ja, es gibt noch Dorsche in der Brandung zu fangen, woran viele Angler schon nicht mehr geglaubt haben!“
Aber nicht nur Dorsche, sondern auch schöne Platten konnten wir  mehr als genug landen und für den Verzehr filetieren, wie dieses schöne Exemplar von Freddy.

Zum Abend hin setzte Nieselregen ein und wir packten unsere Sachen, denn im Dunklen wollten wir eh nicht mehr fischen, denn inzwischen hatten wir auch von
anderen Anglern mitbekommen, dass auch hier in der Dunkelheit die Babydorsche einfallen und die sollen lieber erst einmal wachsen und später, so in 3-4 Jahren, einmal an unsere Haken gehen. 😉

Weitere Impressionen in form von Bildern.

 

 

 

 

 

 

Tight Lines euer

Arctic-Sea-Team