Die diesjährige Weltmeisterschaft im Bootsangeln findet an der beeindruckenden Küste Montenegros statt – einem Revier, das mit seinem klaren Wasser, abwechslungsreichen Meeresgrund und den besonderen klimatischen Bedingungen eine echte Herausforderung für alle Teilnehmer darstellt.


Schon in den ersten Trainingstagen konnten wir, Michael und Tommy vom Arctic Sea Team, wertvolle Erfahrungen sammeln. Die Vorbereitung verlief ausgesprochen gut: Wir nutzten die Zeit, um uns intensiv mit den örtlich verwendeten Ködern auseinanderzusetzen und deren Verhalten im Wasser kennenzulernen. Besonders spannend war es, die verschiedenen Reaktionen der Fische auf die jeweiligen Ködertypen zu beobachten. Diese Erkenntnisse werden im weiteren Verlauf des Wettbewerbs entscheidend sein.
Auch beim Training konnten wir bereits einige schöne Erfolge verbuchen. Wir fingen mehrere Fische bis zu einer Länge von 40 cm, was uns nicht nur motivierte, sondern auch ein gutes Gefühl für die örtlichen Bedingungen gab.


Eine besondere Herausforderung stellte das Angeln von den bereitgestellten Booten dar. Diese sind in Montenegro deutlich anders ausgestattet, als wir es von unseren heimischen Gewässern gewohnt sind. Vor allem das Handling der langen 5-Meter-Ruten erwies sich als anspruchsvoll. Durch die festen Sonnenschutzvorrichtungen an Bord ist der Platz eingeschränkt, was präzise Bewegungen erschwert und das Werfen sowie das Landen der Fische zu einer echten Übung in Koordination macht.


Trotz dieser Herausforderungen überwiegt der positive Eindruck. Die Atmosphäre unter den Teams ist kameradschaftlich, der Austausch mit internationalen Teilnehmern bringt immer wieder neue Ideen und Techniken hervor, und die Kulisse der montenegrinischen Küste macht jedes Training zu einem besonderen Erlebnis.
Wir blicken motiviert auf die kommenden Wettkampftage und sind zuversichtlich, dass wir mit unseren bisherigen Erfahrungen und der richtigen Taktik ein starkes Ergebnis erzielen können.

Bis demnächst euer
Micha und Tommy