Moin liebe Arctic-Sea- Freunde,
auch in diesem Jahr ging es für uns wiedermal nach Gremersdorf, um an der Brandungsangelveranstaltung im Tandem teilzunehmen.
Um 09:30 Uhr wurde das Freundschaftsangeln offiziell eröffnet. Nach der Registrierung konnten wir erstmal schön frühstücken und einige nette Gespräche führen. Es wurde bereits ausführlich gefachsimpelt, an welche Strände es wohl gehen würde. Alle waren sehr gespannt auf die Verkündung der Sektoren.
Die Wahl fiel heute auf die Strandabschnitte Rosenfelde, Dahme und Weißenhaus.
Für meinen Teamkollegen, Michael, und mich ging es in den Strandabschnitt Weißenhaus – Sektor A, Platz 15. Unsere anderen beiden Teamkollegen Sascha und Thomas hatten sich den Strandabschnitt – Dahme, Sektor E, Platz 5 gelost.
Kurz nach 12 Uhr ging es dann mit Sack und Pack los in Richtung der Strände, denn um 13 Uhr war ein allgemeines Treffen in den Sektoren angemeldet. Nachdem das Gerät zum Strand transportiert war, hatten wir noch ausreichend Zeit, um die Angelplätze aufzubauen. Das Wetter war traumhaft, 21 °C, blauer Himmel mit Sonnenschein und eine gute 2-3 Bft. Wind.
Nicht das perfekte Brandungswetter, aber wir wollten unser Bestes geben. Es war aber klar, dass es heute relativ schwer werden würde, die begehrten Butt an die Haken zu bekommen. Die mit Wattwürmern geköderten Vorfächer hingen startbereit im Dreibein und alle warteten gespannt darauf, dass der Uhrzeiger auf die 15 Uhr rutscht. Die Blicke gingen dann nach links und rechts und nun flogen auch die Systeme in Richtung Horizont. Ab jetzt hieß es erst einmal warten und gucken, wo sich die ersten „Scheiben“ aufhielten. Unsere Strategie war es, zunächst die hinteren Kanten abzusuchen. Leider tat sich dort zunächst nichts und die Vorfächer wurden so langsam mit vereinzelten Zupfern näher an den Strand gezogen, um die Fische zu suchen. Immer mal wieder gab es vereinzelte kleine Bewegungen in den Rutespitzen und uns war klar, dass sich die ungeliebten Krabben an unseren Wattwürmern zu schaffen machten, was wir zu Beginn schon alle vermutet hatten.
Bei unseren „Nachbarn“ im Abschnitt konnte man in kurzen Abständen immer wieder Fischaktionen sehen, sodass dort in kurzer Zeit vier Butts gefangen wurden. Das hieß für uns Strategie ändern und die Montagen an der ersten Kante im vorderen Bereich anbieten. So dauerte es nicht lange, bis auch bei uns die ersten schönen Butte im Eimer lagen.
Der Bann schien gebrochen zu sein. Man konnte heute allerdings keine klare Linie angeln, da sich die Fische eher recht verteilt aufhielten.
Bei unseren Teamkollegen Sascha und Thomas sah es ähnlich aus. Seit einigen Tagen wehte ein ordentlicher Ostwind auf den Strand in Dahme und sorgte so wiedermal für ordentlich Kraut-Gang im Wasser, welches das Angel dort zu einer Geduldsprobe machte. Bereits nach kurzer Zeit waren die Schnüre mit feinem Seegras behaftet und man hatte deutliche Mühe, die „Wäscheleinen“ aus dem Wasser zu bekommen und führte dazu, dass es unzählige „Abrisse“ gab. Wer sich bei diesen widrigen Umständen dennoch eine Strategie erarbeiten konnte, fing auch dort seinen Fisch. Nach fünf Stunden Angelzeit war dann um 20 Uhr Feierabend. Nachdem sich alle Teilnehmer wieder auf dem Campingplatz in Gremersdorf eingefunden hatten, gab es wieder ein hervorragendes Buffet und man konnte den Abend noch gemütlich ausklingen lassen.
Besonders machte den Tag, dass wir vom Team Tronixpro Germany mal wieder gemeinsam zum Angeln fahren konnten.
Vielen Dank an Ralf, der diese wunderbare Veranstaltung immer wieder auf die Beine stellt. Auch im nächsten Jahr werden wir wieder dabei sein.
tight lines euer
Arctic Sea Team