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Vinjesjøen das große Essen

Hallo liebe Leute

Heute Morgen aufgewacht und was soll ich sagen, „YR“ hatte mal wieder halbwegs Recht.
Der Wind wehte mit angegebenen 8-10m/s aus südwestlicher Richtung und an eine Ausfahrt war nicht zu denken, denn das waren deutlich mehr wie 8-10m/s, eher so 15-16m/s.
Hausi und Joachim wagten es dennoch, sich in den vorgelagerten Scherengarten, um dort auf Heilbutt zu fischen.
Es dauerte aber nur etwas 2 Stunden und die Beiden waren wieder im Hafen, denn von Köderführung oder gezieltem Fischen konnte nicht die Rede sein.
Tja, also was machen, wenn der Sturm bläst?
Richtig, Storm’s kleben, also die defekten Gummifische in die Klinik bringen und reparieren bzw. kleben. ;-)))

Sven hingegen nutzte die Zeit und bereitete in der Zwischenzeit einen leckeren Fischauflauf vor.
Warum bei Sturm Trübsal blasen, wenn mann die Zeit zum kochen und schmausen nutzen kann. ;-))
Natürlich fahren alle lieber zum Fischen, aber so ist es nun einmal in Norwegen und überall auf der Welt, wenn der Wind weht – dann geht halt nichts und ändern können wir es eh nicht.
Zuerst warReker puhlen angesagt und im Anschluss die Schalen auskochen, worin später der Reis gegart wurde.

Gemüse wie Karotten, Zuchini, Porree, Spitzpaprika und Brokkoli waschen und schnibbeln.

Seelachsfilets in eine Auflaufform und mit der Soße begießen.
Die Soße besteht aus Kokosmilch und Römme (ähnlich wie bei uns der Schmand) und Gewürzen wie Salz, Pfeffer, rotem Curry und ein wenig Knoblauch und Chilli.
Im Anschluss das Gemüse über den Fisch und alles mit der Soße übergießen.
Das ganze kommt für ca. 30-45min. bei 180°C in den Backofen.
10min. vor dem Ende werden noch die gepuhlten Reker über den Auflauf gegeben und wieder ab in die Röhre.

Angerichtet, mit dem im Rekersut gekochten Bastmatireis, sieht das Ganze dann wie folgt aus.
Zitat Hausi: „Mmhhh lecker – Svenni, hast du gut gekocht!“ :-))

Zeitgleich war auch Holger Wendt, über uns in der Wohnung, am kochen und Grillen.
Gegrillt wurde natürlich hinter dem Haus und nicht in der Wohnung. ;-))Holger kredenzte unter Anderem warmen Tomatensalat, bestehend aus Tomaten, Olivenöl, Zwiebeln, Büffelkäse, frischem Thymian und div. weiteren Gewürzen.
Wir müssen sagen: „Echt lecker Holger – hast du fein gemacht mien Jung.“

Somit haben wir mit Kochen, „spazieren gehen“ und augibiegem Fachsimpeln den Tag zu Ende gebracht und hervorragend geschmaust.
Jetzt heißt es hoffen auf Morgen.
Für aktuell sind 8m/s gemeldet, aber auch das stimmt nicht so ganz, es ist deutlich mehr, leider.
Morgen sollen dann ebenfalls 8-10m/s wehen, aber wir stecken den Kopf nicht in den Sand, sondern warten ab und sehen Morgen, ob was geht, oder nicht.

P.s.:
Wer es noch nicht mitbekommen hat, ein Norwegischer Fischer hat 190 Thunfische vor der Küste Norwegens fangen können und Insiderinfo’s sagen, dass aktuell auch im Öresund Thunfische gesehen wurden.

Tight lines

 

Sascha und Sven