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Wetterlotterie

Hallo Zusammen

Heute habe ich Zeit, denn heute können wir leider nicht mehr rausfahren. Es schüttet wie aus Eimern und der Wind macht „selbst“ das Fjordfischen nicht gerade zum Vergnügen.

Ich kann euch von gestern berichten. Der Tag sollte „eigentlich“ ein richtiger „Wind/Regen“  Tag sein. 
Aus diesem Grund haben wir auch „schön“ ausgeschlafen und sind erst so gegen 11:00Uhr raus.
Vor Melstein sollten noch bis 12:00Uhr 4-5 m/s Wind aus Süd/Ost sein. Als wir aus der Kjella um die Ecke bogen, waren dort noch mindestens 6-7 m/s am Start und die Wellen ließen uns nur mit max. 10 Knoten weiter Richtung Melstein tuckern.

Ich hatte das Wetter noch einmal gecheckt und laut „YR“ sollte der Wind in einer halben Stunde auf 1-2 m/s runtergehen. Glauben wollten wir das nicht, aber um 12:30Uhr war der Wind tatsächlich komplett weg. Die Wellen legten sich und wir konnten die Stellen super anfahren und sauber mit 0,4-0,6 Knoten driften.

Ich bin ein Freund vom Naturköderfischen. Eine Rute lege ich immer am Heck meines Bootes aus.

Ich habe dieses Mal die Köhlerkugel von Royber mitgehabt. Mein Teamkollege Gerald schwört auf das Teil und daher habe ich diese Kugel mal ausprobiert.

Da es hier in den letzten 4 Wochen bis zu 36°C warm war und das Oberflächenwasser locker 14-15°C hat, stehen die Fische tiefer, was die Gäste vor uns bereits in Erfahrung gebracht haben.

Ich habe die Kugel mit 300g und einem ca. 25 cm Seelachs auf 60m runter gelassen.

Dabei lasse ich diese Rute immer so 5-10m über dem Grund mitlaufen, mache die Bremse auf und die „Ratsche“ rein, sodass ich merke, wenn die Schnur abläuft.

Es dauerte auch nicht lange, da zog die Schnur das erste mal ab und ein schöner Dosch kam an die Oberfläche.

Die Köhlerkugel hat in mir einen neuen Freund gefunden, denn das Teil läuft super im Wasser und lässt „tote“ Köderfische im Wasser spielen.

Wir konnten so den Tag über, den einen oder anderen „Bartel Träger“ überlisten, was den Tag für uns noch gut ausklingen ließ.

Leider sind wir „heute“ an Land gebunden. Wir hoffen, dass der Regen mal ein bisschen nachlässt, sodass wir vielleicht doch noch loskommen.

tight lines

Sascha