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Dyrøysund im hohen Norden

Gestern und heute hatten wir hier am Dyrøysund eine bunte Fischkiste. Wegen der relativ geringen Strömung, ging es für uns erstmal 150 Meter vor die Anlage auf ein Sandplateau, um mit kleinen Gummifischen auf Heilbutt zu fischen, also Spinnfischen. Nach dem vierten Wurf, bekam Sven einen schönen Biss und seine Rute war bis zum Bersten krumm. Nach einem spannenden Drill konnte ich den Heilbutt sicher landen. Mit 110cm war dieser perfekt für unseren Vermieter, denn dieser wünschte sich einen von uns, für sein Abendbrot.

Der Wind und somit auch die Drift wurden immer weniger und wir versuchten es an einer von 150m auf 220m abfallenden Kante auf Rotbarsche. Auch dieser Plan ging auf und nach kurzer Zeit meldeten sich die ersten Rotbarsche bis über 50cm, durch zaghafte Schläge in der Rutenspitze. Dieses Spiel wiederholte sich gut 5 mal, als der Wind zunahm und wir mit dem Boot in eine andere Richtung trieben und das 850g-Blei kaum noch sauber am Grund halten konnten. Eine gute Portion Abendessen war dennoch gesichert.

Auf dem Weg zur Anlage stoppte unser Kameramann Arne („la Butt“) abrupt das Boot ab, denn er vermutete große Köhler im Mittelwasser. Wir ließen unsere Pilker Richtung Grund und drehten diese sofort und schnell wieder zur Oberfläche. Mit einem Ruck war die Rute von Sven und danach von Arne bis zum bersten Krumm und Seelachse bis 110 Zentimeter fanden den weg in unsere Fischkiste. Jetzt heißt es erst einmal filetieren und Abendessen vorbereiten und danach geht es ins Bett, denn wir wollen morgen wieder zum Fischen. Das Wetter dafür sieht auf jeden Fall gut aus.