Hallo Norwegenfans
Gestern Mittag war es nun endlich so weit, wir konnten mit den 44 Teilnehmern das erste Mal in See stechen und eine Ausfahrt bzw. Longtörn wagen.
Jens und ich waren auf der „Mirle“ zu Gast, wo wir Mirle selber, Herbert und Walter begleiten sollten.
Für mich war klar, wo es hin geht, denn ich hatte von unserem Sascha die Stellen bekommen, wo er zuletzt im April gut gefangen hatte.
Die Ausfahrt war sehr entspannt, denn die Welle ging immer weiter runter, sodass wir bei der Ankunft sogar Ententeich-Wetter hatten, was aber meistens auch wenig Strömung bedeutet und das ist dann doch wieder weniger schön.
Nach den ersten Versuchen zeigte sich gleich, das wird ein arbeitsreicher Tag, denn keine Drift und Berge, wo die kleinen Seelachse (Zappelige) nahe am Grund stehen, sorgt nicht gerade für den größten Optimismuss.
Als die ersten Dorsche gelandet wurden, ging auch gleich einmal ein ca. 20kg Butt meinem Dorsch bis an die Oberfläche hinterher und wollte einfach nur mal: „Hallo Leute oder Ja, Moin“ – sagen!
Sowas kommt immer richtig gut, gerade wenn Ententeich ist und die Sonne den Butt so schön leuchten lässt, das ist dann echt gemein, wenn er langsam und gemächlich wieder abtaucht.
Da die ersten Spots nicht den gewünschten Erfolg brachten, ging es dort hin, wo einige behaupten oder gar singen, dass ich dort niemals stehen bleibe (kleiner Insider).
Was soll ich sagen, die Entscheidung war richtig, denn jetzt flogen diverse Dorsche ins Boot und nebenbei erwischten wir noch einen schönen Seelachsschwarm mit allerbesten Küchenfischen.
So langsam kam die Zeit für den Heilbutt, denn um 23:00Uhr sollte das Wasser vom Ablaufen zum Auflaufen kippen.
Von daher gab es keine Diskussion und ab zu den Heilbuttplätzen und davon glaube ich hier ein paar zu kennen.
Gerade angekommen, machten wir unsere Ruten startklar, also mit großen Gummifischen, mit Naturköder und mit kleinen Gummifischen, zum aktiven Fischen.
Was soll ich sagen: „Ich nehme dir Rute in die Hand, werfe aus, lasse den Köder zu Boden sinken und fange an einzukurbeln“.
In dem Moment gibt es ein Zuppeln – Anschlag und der erste Butt war im Drill.
Ein kleiner Süßer, der mit einem Küsschen und Gruß an die Ur-Oma zurückgesetzt wurde.
Jetzt war Jens an der Reihe und auch bei ihm ging beim ersten Wurf die Rute krumm, nur hatte sein Butt der Meterklasse das Mindestmaß überschritten und wir konnten ihn mitnehmen.
Im Hafen angekommen, kam dann noch das Schlachten, Boot reinigen usw., sodass wir doch erst sehr früh heute Morgen ins Bett gekommen sind.
Heute sieht das Wetter nicht mehr ganz so gut aus, aber wir werden das Beste daraus machen.
Ich melde mich wieder auf diesem Kanal, sobald es Neuigkeiten.
Zudem wünsche ich unserem Julien und Team viel Erfolg, der heute das erste Mal von Ersfjord-Botn-Brygge aus zum Fischen fährt!
tight lines
Sven und Jens