Home / Angeln / Trotz schwerer Bedingungen

Trotz schwerer Bedingungen

Hallo Norwegen Freunde

Man kann im Leben nicht immer alles haben, zum einen bestes Wetter und dann noch Mega Fänge.

Wir haben hier ein Bomben Wetter. Auf dem Wasser weiß man oft nicht, was man zu erst wieder ausziehen soll, die Sonne nagelt formlich vom Himmel und der Wind „pustet“ ein laues Lüftchen, sodass wann auf der Stelle steht.

Mit diesen Bedingungen kämpfen wir seit den Tagen, seit ich in Heilhornet bin, aber man kann oft nicht alles haben und es kommen hier und da trotzdem super Fische. Nicht in den „Massen“ wie wir es hier immer gewohnt sind, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Da vorgestern das Internet hier überall ausgefallen war und wir nicht mal ein Handynetzt hatten, schreibe ich euch die letzten paar Tage zusammen.

Am Mittwoch haben Clemens und sein Sohn Ferdinand mal „fast“ die ganze Fischpalette des Nordatlantiks gefangen: Leng, Lump, Dorsch, Schellfisch, Wittling, Seelachs, Rotbarsch und Ferdi konnte sich über einen Seeteufel freuen, den man ja nun nicht gezielt befischen kann. Der Deckel (Heilbutt) blieb den beiden „leider“ vergönnt, aber auch so war es ein schöner Tag.

Am Donnerstag, was das „schöne“ Wetter nun vorbei und mit den Wolken kam auch der Wind, er bließ mit 6m/s aus Süd/West, sodass ein weites Rausfahren uns nicht möglich war. Also haben wir uns vor der Insel Melstein aufgehalten, wo wir ein Plateau von 35m angesteuert haben.

Die erste Drift war schon vielversprechend, denn die ersten „Küchendorsche“ kamen an Board. Der Wind brieste immer mehr auf und aus den „angesagten“ 6m/s waren mal eben 8m/s geworden. Pilker der Größe 400g mussten jetzt her.

Nach und nach haben wir schöne Dorsche landen können, auch ein paar Seelachse von 80-90cm konnten wir im Mittewasser überlisten. Da wir eine extrem niedrige Tiede hatten war um 17:00Uhr schon Schluss, da wir sonst nicht mehr in den Hafen gekommen wären.

Als ich in den Hafen gekommen Staunte ich nicht schlecht, die anderen Boote hatten auch paar schöne Fische dabei, der Dorsch von Otmar
hatte 10 Kg,

aber den größten hatte Karl auf die Schuppen gelegt, dieser hatte mit 1,18m 14 Kg, da kann man schon mal „Dorsch“ zu sagen.

Wir hoffen, dass uns der Wettergott nicht den angekündigten Wind schickt und dass die Gäste der ersten Woche noch ein paar Tage fischen können.

Ich bin noch bis zum 27.04 hier und hoffe auch noch auf ein paar schöne Fische.

Bis die Tage, viele grüße aus Heilhornet

Sascha Hausmann

Arctic-Sea-Team