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What the Fog

Hallo Leute

Gestern haben Stu und ich uns wieder aufgeteilt, zwei Mann habe ich auf unser Boot genommen und Stu ist ein anderes Boot mit dem Rest der Besatzung gefahren. Gimsa und die Inselkette hinter Gimsa war heute das Ziel …also früh aus den Federn und los…
Um die Ecke am Fjordausgang dachten wir „watt the Fog„ – was war hier los, Nebel was für eine dicke Suppe. An ein Rausfahren was nicht mal im Ansatz zu denken.

Nach kurzer Kriesenberatung haben Stu und ich beschlossen, erstmal die Unterwasserberge vor Melstein unter unsere Köder zu nehmen.
Schon der erste Stop, brauchte schöne Dorsche bei Stu seinem Mitfahrer Stephan, unserem Geburtstagskind vom Wochenende. Er konnte einen schönen Bartelträger aus dem Atlantik ziehen.

Im Anschluss auch unser Rudi (unser Ältester Teilnehmer) konnte einen tollen Dorsch auf die Schuppen legen.

Bei mir an Bord wollte es noch nicht so richtig und ich hatte noch nichts ans Band bekommen.
Dann meinte es der Wettergott doch gut mit uns und wir konnten den Weg in die Fanggründe um Gimsa unter unsere Avor-Boote nehmen, also volle Fahrt vor aus.

Nach ca. 1Std. waren wir an unserem ersten Spot angekommen. An diesen hatten wir den Tag zuvor gut gefangen, aber heute ??? was war heute wieder los ?? nichts. Die ersten Driften, ging auch da absolut nichts.

Aus meinen Erfahrungen der letzten Jahre, hatte ich noch einen Spot, in dem letztes Jahr auch was ging, wenn es an anderen Stellen nichts geht.
Also habe ich Jirka (Stu) informiert, dass ich diesen Spot mal anfahren werde und ich würde mich melden wenn dort was geht.
Wir sprechen uns immer ab und fahren diese „Long-Turns“ niemals alleine an, immer mit einem „Schwerster-Boot“ denn es kann so viel passieren da draußen und unsere Familien wollen uns doch alle gesund wiederhaben.
Also gesagt getan, ich habe den Spot angefahren, die Drift war gen 0 Knoten zurückgegangen und wir standen auf dem Fleck.
Eigentlich nicht so dolle, aber hier?
Meine beiden Gäste haben die Köder zu Wasser gelassen, wir haben mit Pilkern gefischt, denn Gummi lief die tage nicht so dolle „eigentlich“ gar nicht.
Der Spot hatte mich nicht enttäuscht und ein Dorsch nach den Andern hatte unsere Köder genommen.

Die Heilbutte hatten auch Bock, sie verfolgten unsere Dorsche die an den Pilkern hingen bis zum Boot und tauchten dann majestätisch wieder ab in die Tiefe – was für tolle Fische.
Ich habe es dann mit einer „Naturköderrute“ ausprobiert, denn wenn die Butte schon Aktiv sind, dann muss doch was gehen. Also habe ich einen Seelachs an einem Durchlauf-Bleisystem angeboten. Es dauerte auch nicht lange, da hatte ich den ersten „Run“ nur leider habe ich diesen Butt verloren.
Na, das passiert und gehört zum Angeln dazu, ich konnte mich aber noch über einen tollen Dorsch freuen, der meinen Seelachs auch mochte.

Nach 10Std. auf den Meer haben wir dann zufrieden den Heimweg angetreten, denn vor uns lagen noch paar Stunden Filetieren. 🙂
Heute guiden wir die nächsten Gäste und hoffen, dass wir sie auch an den oder die Fische bringen.

Viele grüße aus Heilhornet

Jirka und Sascha